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  Kinderpatenschaft Steiner Touring hilft bedürftigen Kindern.

Projekt "Kinderpatenschaft"

der Caritas in Eritrea

Steiner Touring beteiligt sich am Projekt "Kinderpatenschaft in Eritrea" der Caritas: Für jeden unserer fest angestellten Mitarbeiter schließen wir eine Patenschaft ab. Dadurch möchten wir einen kleinen Beitrag für eine Welt ohne Hunger leisten.

Dieses Geld kommt direkt bedürftigen Kindern in Ostafrika zugute. Die Caritas arbeitet intensiv an der langfristigen Bekämpfung des Hungers. Maßnahmen zu verbesserten Anbaumethoden, Schulungen zu Lagerung und Vermarktung der Ernte, die Verteilung von Saatgut und Nutztieren helfen den Menschen ebenso wirksam wie Projekte zur Vorbeugung und Behandlung von akuter Unterernähurng und Ausbildungsprogramme. Jedes dieser Projekte trägt dazu bei, dem Ziel einer Welt ohne Hunger ein kleines Stückchen näher zu kommen.


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Eritrea: Projekt "Am dam des"
Eritrea: Am dam des
110 Buben und Mädchen erhalten im Kindergarten von Tokonda jeden Tag ausgewogene Mahlzeiten, um Unterernährung und Vitamin A-Mangel vorzubeugen, die gerade für Kinder lebenslange Folgen haben können. Zwei Lehrerinnen umsorgen die Kinder und bereiten sie auf die Schule vor. Im angeschlossenen Sozialzentrum werden die Kinder und ihre Familien auch gesundheitlich versorgt. In Eritrea, wo Hunger und Krankheiten täglich Leben fordern, haben diese Kinder Hoffnung und die Chance auf eine Zukunft.

Jeden Tag genug zum Essen
Wenn die "Tante" die Buben und Mädchen im Kindergarten von Tokonda zum Essen ruft, sieht man überall lachende Kinder, die schnell zum Haus laufen. Jeden Tag eine nahrhafte Mahlzeit zu bekommen, ist in einem Land wie Eritrea nicht selbstverständlich. Dort leiden fast zwei Drittel der Bevölkerung an Hunger. In Eritrea stirbt eines von zehn Kindern an Unterernährung, verschmutztem Wasser oder Krankheiten. Es gibt kaum sanitäre Einrichtungen. Im Kindergarten bekommen die Kinder alles was sie brauchen, um sich gut entwickeln zu können: Nahrung, medizinische Versorgung und Bildung. Die 110 Buben und Mädchen wissen, dass sie Glück haben. Einige von ihnen haben Cousins in anderen Städten. Viele bekommen nicht jeden Tag etwas zum Essen.

Leben mit Hunger und Krankheiten
Die eritreische Stadt Tokonda liegt auf 2.490 m Meereshöhe im Zentrum der Region Akele-Guzay 110 km südlich der Hauptstadt Asmara. Die meisten EinwohnerInnen der Stadt leben von der Landwirtschaft. Sie bestellen die ausgetrockneten Böden so gut wie möglich; halten Rinder und Ziegen. Doch die länger werdenden Trockenperioden setzen den Menschen und Tieren hart zu. Die Ernten werden magerer, die Tiere haben nicht genügend Weideflächen. 43% der Bevölkerung von Eritrea kann weder lesen noch schreiben. 85 von 1.000 Kindern sterben, bevor sie fünf Jahre alt werden. Hunger ist in Eritrea an der Tagesordnung, genauso wie Krankheiten, die aufgrund von Vitaminmangel und fehlendem sauberen Wasser auftreten. Für Medikamente haben die meisten Familien kein Geld. Ein Haushalt muss durchschnittlich mit 50 Cent am Tag auskommen.

Das Projekt "Am dam des"
Der Kindergarten von Tokonda bietet Platz für 110 Buben und Mächden aus sehr armen Famlien. Er wird von Kapuzinerpatres geführt. Die Kinder bekommen dort ausgewogene Mahlzeiten mit täglich einem Glas Milch, Obst und Brot. Das beugt Unterernährung und Vitamin A-Mangel vor. Zwei LehrerInnen kümmern sich um die Vorbereitung der Kinder auf die Schule und erarbeiten ein Freizeitprogramm, das sie in ihrer Entwicklung fördert. Das ebnet ihnen den Weg für eine sichere und menschenwürdige Zukunft. Auch für das gesundheitliche Wohl der Kinder und ihrer Familien wird im Projekt Am dam des gesorgt: An den Kindergarten ist ein Sozialzentrum angeschlossen, in dem sie Impfungen, ärztliche Beratung und Unterstützung bekommen. In Eritrea ist es für die Familien eine große Hilfe, ihre Kinder in dem Kindergarten untergebracht zu wissen. Sie erhalten dort neben Nahrung auch saubere Kleidung, medizinische Versorgung und eine angemessene Schulbildung.

Mit knapp einem Euro am Tag Kindern eine Chance geben
Knapp ein Euro am Tag reicht aus, um alle Kosten für ein Kind im Projekt Am dam des abzudecken. Dazu gehören: Verpflegung, Schul- und Spielmaterialien, der Gehalt einer Krankenschwester und zweier Lehrerinnen, sanitäre und medizinische Utensilien, Medikamente und Benzin für den Transport der Lebensmittel. Einige Familien in der Umgebung werden zusätzlich mit Saatgut und Medikamenten unterstützt.
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